Die Technik der Augenbrauentransplantation ähnelt der einer Haartransplantation. Der Eingriff dauert meist zwei bis drei Stunden. Zunächst wird der Umriss der gewünschten Augenbrauen gemeinsam mit dem behandelnden Arzt abgestimmt. Nach lokaler Betäubung erfolgt die Entnahme einer geringen Anzahl an Grafts aus dem Spenderbereich, häufig am Hinterkopf. Diese werden entsprechend der natürlichen Wuchsrichtung in die Augenbrauenregion eingesetzt.

Die Zahl der transplantierten Einheiten richtet sich nach der Ausgangslage. Durchschnittlich werden pro Seite 150 bis 400 Grafts übertragen. In einigen Fällen können vorübergehend leichte Schwellungen oder Hämatome auftreten. Die Heilungsphase wird von Patientinnen und Patienten häufig als gut tolerierbar beschrieben. Das endgültige Ergebnis kann sich erst nach mehreren Monaten zeigen.

Einige der transplantierten Haare fallen nach wenigen Wochen aus. Dieser Prozess ist in der Regel vorübergehend, das Nachwachsen erfolgt in einem natürlichen Zyklus. Die vollständige Ausprägung des Resultats kann bis zu einem Jahr dauern.

Die Gestaltung der Augenbraue berücksichtigt individuelle Merkmale wie Gesichtstyp und persönliche Vorstellungen. Dabei kann es sinnvoll sein, auf die Erfahrung und Präzision des behandelnden Arztes zu achten. Kleinste Abweichungen sind im Gesicht besonders sichtbar – daher ist ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis wichtig.

Kosten
Die Kosten einer Augenbrauentransplantation hängen insbesondere von der Anzahl der zu transplantierenden Grafts, der gewählten Methode und dem Standort der Behandlungseinrichtung ab.